Altbau

Im Vergleich zu Altbauten darf ein heutiger Neubau nach der Energieeinsparverordnung EnEV nicht mehr als rund 7 Liter Heizöl oder 7 Kubikmeter Gas pro Quadratmeter Wohnfläche verbrauchen.

Wenn ein Altbau wesentlich mehr verbraucht, dann ist Einsparpotential vorhanden. Wo und wie viel genau ist sehr individuell vom jeweiligen Gebäude abhängig. Auch das Verhalten der Bewohner hat einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch.

Die Verbesserungsmaßnahmen unterteilen sich hauptsächlich in zwei Gruppen:

  1. Verbesserung der Gebäudehülle durch verschiedene Dämmmaßnahmen
  2. Steigerung der Effizienz der Heizanlage oder Umstellen auf andere Energieträger

Doch ist nicht jede Maßnahme bei jedem Gebäude gleich wirksam und manche Dinge lassen sich nicht überall umsetzen. So ist zum Beispiel eine Außendämmung an einer denkmalgeschützten Fassade in der Regel nicht möglich.

Vor einer jeden energetischen Sanierung sollte deshalb eine Beratung stehen. Dabei können folgende Fragen geklärt werden:

  • Wo sind die größten Schwachstellen?
  • Welche Maßnahme ist am dringlichsten?
  • In welcher Reihenfolge sollte vorgegangen werden?
  • Wie wirtschaftlich ist eine Maßnahme?
  • Können Fördermittel in Anspruch genommen werden?
  • Welche Alternative ist die bessere?

Eine Beratung kann individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Es können nur Einzelfragen beantwortet oder ein Gesamtkonzept ausgearbeitet werden. Ergänzend kann auch die Wärmebildkamera oder eine Blower Door Messung mit herangezogen werden.

 

Thermograhie Haus Krämer

Die Wärmebildkamera zeigt deutlich den Unterschied zwischen einer sanierten Doppelhaushälfte links und einer noch nicht sanierten Hälfte rechts. Beide Gebäudeteile sind hier aus dem gleichen Baujahr.
Die linke Hälfte wurde z.B. mit einer 10 cm starken Außendämmung versehen.

Unter bestimmten Voraussetzungen gibt es für die Energieberatung einen Zuschuss. Weitere Informationen finden Sie unter Förderprogramme.